E-Mail Nachrichten aus Taizé

Die Osterfreude auf dem Hügel von Taizé

Die Feier der Kar- und Ostertage begann am Palmsonntag mit dem mittlerweile schon traditionellen Pilgerweg von der „Quelle Saint-Étienne“ am Fuße des Hügels zur Kirche. Zum Auftakt der Karwoche traf die schreckliche Nachricht von den tödlichen Anschlägen in Belgien ein.

Im Evangelium waren es Frauen, die als erste die Botschaft von der Auferstehung überbrachten; so verkündeten am Ostermorgen die Schwestern, die in Taizé und Ameugny leben, den Ostergruß in über 20 verschiedenen Sprachen – erstmals auch in der Taubstummensprache.

In den Wochen nach Ostern haben Tausende Jugendlicher aus verschiedenen Ländern Europas, besonders aus Frankreich, Italien und Deutschland an den Treffen teilgenommen. Aus mehreren französischen Diözesen brachten die Jugendgruppen ihre Bischöfe mit. Aber auch aus Norditalien – besonders aus Turin und dem Aostatal – sowie aus den Niederlanden kamen zahlreiche Jugendliche nach Taizé und am vergangenen Wochenende auch der Bischof von Rottenburg-Stuttgart, der mit den Brüdern der Communauté u.a. über die Flüchtlingsfrage in Europa sprechen wollte.

Lesbos: Erfahrungsbericht einer Freiwilligen in der Flüchtlingsarbeit

Sara Sofia, eine junge Portugiesin, die längere Zeit in Taizé mitgelebt hat, arbeitet zurzeit in einem Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos. Vor dem Besuch von Papst Franziskus, Patriarch Bartholomäus und dem Erzbischof Hieronymos von Athen schreibt sie: „Ich habe von den Menschen mittlerweile unzählige Geschichten gehört, die mir immer noch im Kopf herumgehen – auch dann, wenn die Menschen die Insel schon längst wieder verlassen haben, um irgendwo anders auf dem Kontinent eine Bleibe zu suchen. Einer von ihnen, ein kleiner Junge aus dem Iran, träumte davon, in Europa Freunde zu finden und einmal wieder auf der Straße Fußball zu spielen. Er fragte mich, ob die Menschen in Europa denn nett wären und ob er eines Tages wieder in die Schule gehen könne.“

Bukarest: Der Pilgerweg zum orthodoxen Osterfest rückt näher

Vom 27. April bis 2. Mai werden Brüder der Communauté und Jugendliche [in Bukarest an den Kar- und Osterfeierlichkeiten in orthodoxen Kirchengemeinden teilnehmen. Fotos und Erfahrungsberichte von diesem Pilgerweg werden in den nächsten Tagen auf den Internetseiten von Taizé und auf Facebook veröffentlicht.

WJT in Krakau: Gemeinsame Gebete mit Gesängen aus Taizé

Brüder der Communauté nehmen im Juli dieses Jahres an den Weltjugendtagen in Krakau teil. Frère Alois wird vom 26. bis 31. Juli ebenfalls in Krakau sein. Die Brüder bereiten vom 25. bis 29. Juli regelmäßige gemeinsame Gebete mit Gesängen aus Taizé in der Krakauer Kirche Sw. Szczepan vor.

Cotonou/Benin: Die Vorbereitung der nächsten afrikanischen Etappe des Pilgerwegs des Vertrauens

Von Mitte Februar bis Mitte März haben mehrere Brüder der Communauté die Vorbereitungen der bevorstehenden Etappe des Pilgerwegs des Vertrauens in Afrika fortgesetzt, die vom 31. August bis 4. September in Cotonou stattfinden wird. Es ging darum, die örtlichen Vorbereitungsgruppen in den Kirchengemeinden zu bilden, die Jugendlichen in den ländlichen Gegenden rund um Cotonou zu informieren sowie die anderen Diözesen des Landes und der umliegenden Länder zu besuchen. Von nun an werden Gastfamilien für die Pilger des Treffens gesucht.

Sumy: Eine „Kleine Provisorische Gemeinschaft“ Jugendlicher in der Ukraine

Vom 21. Februar bis 21. März lebten drei junge Frauen aus Tschechien, der Schweiz und aus Deutschland in Sumy, im Nordosten der Ukraine. Sie schrieben: „Dieses Land ist so anders als alles, was wir bisher kennengelernt haben, aber wir sind glücklich über die Gelegenheit, es kennenzulernen. Gleichzeitig verstehen wir die inzwischen schwierige Situation in der Ukraine besser… Hier der weitere Text dazu..

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Gebet

Jesus Christus, du hast sogar die geliebt, die dich misshandelt haben. So können wir daran glauben, dass Gott die Liebe ist. Mach uns bereit, dir nachzufolgen und in der freudigen Hoffnung auf die Auferstehung die Last der anderen zu tragen.